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Furchtbar, da macht man mal 3 Tage Pause mit den Beiträgen und schon macht sich ein Loch in meinem Hirn breit und ich muss heftig überlegen, was vor nur drei Tagen los war. Ich werd’s schon noch hinkriegen, aber die kleinen Details, die einem ganz beiläufig aufgefallen waren gehen einem dabei schon mal vergessen.
Nach dem heissen Tag von gestern, haben sich die Temperaturen wieder normalisiert. Aber aufs Wochenende wird wieder ähnliches erwartet. Karl möchte mir heute Coledale zeigen, einen schönen Küstenabschnitt südlich von Sydney, nahe des Royal Nationalparks. Wie meistens geht der Geocacher-Tourist vor den Ausflügen schnell ins Internet, um sich die aktuellen Caches aus der Umgebung aufs GPS zu laden. Zufällig entdecke ich dabei einen Abseilcache ganz in der Nähe und so beschliessen wir, dieses kleine Abenteuer anzugehen. Nach einer guten Stunde Fahrt erreichen wir drei Jungs den Campground und machen hier eine kurze Pause. Wir hatten uns überlegt, anstatt in die Blue Mountains zum Campieren zu fahren, hier eine oder zwei Nächte zu verbringen, aber uns dann entschieden, Tagesausflüge von zu Hause zu unternehmen. Alle laufen in dicken Pullovern herum, ich bin erstaunt über die Temperaturkapriolen hier in Downunder. In Sydney wars noch sonnig, inzwischen ist der Himmel mit dicken Wolken zugezogen und ein kräftiger, kalter Wind bläst. Der Strand ist leer, nur zwei wagemutige ältere stehen in der hohen Brandung und ein Surfer kämpft mit den hohen Wellen, kriegt aber doch ein paar Surfs hin.