Pierres Blog

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Vongole alla Bribie Island

60_flaxton_road
Tag 3, Donnerstag, 17. Dezember
Flaxton, Bribie Island

Gestern morgens um 4 müde in mein Bettchen gefallen und Morgens um halb 8 schon wieder aufgestanden. Irgendwie gings und ich war überraschend fit. Keine Ahnung mehr ob ich nun müde oder wach zu sein hätte, nach all der Fliegerei, dem übernächtigten Arbeitsstress vor dem Urlaub und überhaupt. Hier wo die Menschen mit dem Kopf nach unten hängen ist ja eh alles anders.

Der erste Eindruck: Überwältigend. Alles ums Haus ist grün. Der Garten riesengross. Ein herrlichen Flecken Erdo, wo sich die Fuscos hier vorübergehend niedergelassen haben. Anna turnt schon herum, der Rest der Kids taucht dann eine nach der anderen auch auf. Grosses Hallo und eine erste kleine Runde ums Haus. Anna geht heute in den Hort, deshalb gehts heute früh los. Die Kids bleiben zuhause und wir möchten danach an den Strand. Die Landschaft hier oben ist wunderschön. Hügelig, irgendwie bekannt und doch anders ist. Bisschen Jura Feeling, aber mit anderen Bäumen, irgendwie tropisch und doch wieder nicht, weil irgendwo plötzlich wieder Kühe in der Wiese stehen, dazwischen wieder einzelne Palmen in den lichten Wäldern. Die Fuscos leben in den Hügeln etwa 400 Meter über Sealevel. Die Temperaturen hier sind angenehm, Abends kühlts auch etwas ab und es lässt sich angenehm schlafen.

Eine lange Autofahrt bringt uns zum Kinderhort. Sehr Amimässig schaut hier alles aus. Die Kartonhäuschen, die Shopping Malls, die Strassen. Ne richtige Fabrik, wo die Kids schon am herumtollen sind. Anna findets dann plötzlich nicht mehr so toll, als wir weiterziehen wollen, aber da ist wohl auch bisschen Revolution und Machtspiel dabei. Wir drei fahren dann weiter zum Strand und gehen nach einem ersten View nochmal in Ruhe Frühstücken. Danach an die Woorim Surf Beach. Es ist ziemlich drückend und heiss, am Meer aber ganz angehem. Sonja hat für den weissen Deutschen die Hardcore Sonnencreme gekauft und damit wage ich mich dann auch in Shorts und ohne Shirt an den Strand. Das Wasser ist herrlich warm. Kaum Leute und nach einer ersten Abkühlung zeigt mir Sonja, dass hier der ganze Sand in der Brandung voller Vongoles ist. Hmmm… Seafood zum einsammeln. Wir entscheiden uns fürs Abendessen dann um und wühlen die Müschelchen aus dem Sand um eine Spaghetti-Sauce damit zu kochen. Lustig wie sich diese Tierchen im Sand verstecken und sofort einzugraben beginnen, wenn sie an die Oberfläche gewaschen werden. Ich hab das vorher noch nie gesehen. Nachdem wir genügend der kleinen Leckerein gesammelt haben gehts noch schnell zum einkaufen und danach sammeln wir Anna wieder im Hort auf. Die Freude ist gross und wir fahren wieder heim.

vongole

Ein gemütliches Abendessen mit leckeren Seafood Spaghetti rundet den Abend ab. Ich sollte noch etwas arbeiten, kann die Augen aber um 8 nicht mehr offen halten, unfähig nur noch einen Schritt zu denken. Der Jetlag überkommt mich Haushoch und so geb ich auf und leg mich schlafen. Gut ist’s hier. Da lässt sich wirklich leben :-)