Tag 14 – 31.12.: Drive in 2013
Drivin’ drivin’ drivin’… Das Motto der nächsten zwei Tage, unterbrochen durch einen netten Silvester bei und mit der Fusco Family. Einigermassen stressfrei, packen wir unseren Camper nach einem Minifrühstück zusammen und machen uns auf den Weg. 470 km Weg liegen vor uns. Das Wetter ist wunderbar, aber wie gewohnt windig und kühl. Irgendwie rauscht der Tag an mir vorbei. Thomas ist ein vorbildlicher Fahrgast. Okeee, die Zeiten, seit ich in dem Alter im Auto gesessen habe, haben sich geändert. Laptop, Spielkonsole und verschiedene Handys mit weiteren Games stehen im Entertainmentcenter auf dem Rücksitz von Wolinskis Ford dem jungen Fahrgast zur Verfügung. Ich weiss nicht wieviele dutzende von Trickfilmen und sonstigen Movies auf dem Compi gespeichert sind, aber es dauert schon ein ganzes Weilchen, bis es ihm damit langweilig wird. Passiert dies, wird das nächste Gadget angestöpselt. Kühle Drinks können in der Kühlbox gelagert werden, natürlich wird zwischendurch auch erzählt und gequatscht, oder die beiden Spiele auf dem iPad gerne ausprobiert.
Ich habe dummerweise das Gefühl unbedingt mal wieder bei einem KFC einkehren zu müssen und so entscheiden wir uns, unser Mittagessen auf dem Highway in dieser Chickenfabrik einzunehmen. Wir ordern die Family Mega Pupaweissichnichtwas Kombo. Das Tablett wird mit diversen Boxen und Behältern beladen. Zwei grosse Frittentüten, eine Plastikdose mit Colslaw Salat, eine mit mir Anfangs undefinierter Füllung und dann natürlich die grosse Box, die mit weissichnichtwievielen Chickenwings und -brüstchen gefüllt wird. Natürlich alles fritiert. Da kann man wahrscheinlich nicht viel falsch machen. Dazu grosse Flasche 7up. Der undefinierbare Becher mit dem Creme drin, erweist sich als Kartoffelstock. Schmeckt aber genauso undefinierbar wie er ausschaut und nach dem ersten Versuecherli, verschmähe ich diesen Teil des Menüs. Jaaakkk… :-( Mit den frittierten Pouletstückchen kann man ja nicht allzuviel falsch machen, aber irgendwie hatte ich auch die besser in Erinnerung. Tja… wäre da noch der berühmte Coleslaw Salat. Irgendwie hab ich auch diese kleine Leckerei besser in Erinnerung, schmeckt mir aber immer noch ganz gut, aber zu süss. Ich möchte nicht wissen, wieviel Zucker in diesem Salat ist. Auf jeden Fall hab ich nach diesen Lunch die Lust nach weiteren Chicken-Erlebnissen bei Kentucky Fried Chicken verloren. Immer auch ein schönes Erlebnis, wie der Tisch und die Hände nach einem solchen Essen ausschauen. Schauderhaft.
Nach 18 Uhr erreichen wir Lakes Entrance, wo schon die ganze Mannschaft bereit ist. Sandro und Nathalie und Ercoles Cousine mit Freund sind inzwischen auch in Australien gelandet. Die Runde also mit seinen Eltern und uns mächtig. Zur Vorspeise gibts Mieschmuscheln in fast unbeschränkter Menge. Fuscos haben sie am Nachmittag irgendwo «gepflückt». Gemeinsam waren sie ein Weilchen am putzen und Lucia, Ercis Mutter hat sie gekockt. Leeeeecker! Ich finde es phantastisch, wenn man sich solche Leckereien einfach mal schnell unten am Ozean holen kann. Wir in der Schweiz gehn Heidel- oder Himbeeren im Wald suchen, hier in Australien holt man sich den Seafood schnell vor der Haustüre. Man muss nur wissen wo. Danach gibts von Ercoles aufgebohrtem Grill noch endless Fleisch in allen Varianten, mit Salat. Wunderbar, nur leeressen mögen wir nicht, weil die Menge doch etwas zu gut kalkuliert war. Draussen auf dem schönen neuen Deck bläst zwar eine eisige Brise, aber wir Jungs trotzdem dem Wind und der Kälte und harren der Dinge die da kommen. Wärmen tut uns Bier, Wein, Sandros Fizz-Drinks und danach Whisky Cola oder White Russians. Fürs Damenräuschchen reichts, aber übertreiben tun wirs nicht und so gegen 2 Uhr morgens löst sich die Runde dann langsam auf. Happy 2013. An dieser Stelle auch nochmal alles Liebe und Gute an all meine Freunde und Verwandten in der Schweiz.
Das ganze Aussie-Album gibts bei flickr. Zu diesen Tagen gibts keine Bilder :-( … da hab ich geschlafen ;-)
das wünsch ich dir auch, lieber spät als garnich. KENTUCKY SCHREIT FICKEN!
Lea schrieb am 15. Januar 2013 um 22:59